Link zu Routenflug mit Google-Earth: Von San Quirico nach Radicofani
Um 08:30 Uhr ging es aus meiner Luxussuite los.
Einen dieser italienischen Bluthunde konnte ich zähmen.
Dafür taufte ich ihn im Schweiße meines Angesichts auf den Namen Pepe. Zur
Feier teilten wir uns das Essen. Ich das Brot und er den Prosciutto. Und für
mich gab es auch noch ein kurzes Schläfchen.
Ein weiteres schönes Plätzchen wäre gefunden worden.
Weiß nach Rom, gelb nach Santiago di Compostella.
Dann 2 km an einer Schnellstraße entlang. Ist nicht ganz so lustig.
Dann endlich eine Pause. Kaum zu glauben, was 20 min im
kühlenden Nass wieder bewirken können. Eigentlich bringe ich mein Ding immer so
schnell als möglich zu Ende, aber ich musste feststellen, dass nach einer
gewissen Zeit eine ausreichende Pause mehr bringt.
Die Schafe kannten ihren Weg.
An mehreren Stellen wie hier, wird an der
Verbesserung der VF weiter gearbeitet. Die Landstraßen-Sequenzen sollten
also weniger werden.
Ich beeile mich, starker Wind kommt auf und es sieht sehr
nach Regen aus. Der angeblich so steile Aufstieg machte mir nichts aus. Da
haben meine Vorarlberger Beine doch was mitgebracht.
.
Radicofani ist auch eine der schönen alten Ortschaften. Aufgrund seiner militärisch günstigen Lage stand die Stadt vielmals im Mittelpunkt verschiedener Auseinandersetzungen. Verstärkt wurde die Anlage durch die Päpste, wurde aber auch mehrfach zerstört. Am schlimmsten im April 1555 unter Cosimo di Medici. Seit 1929 wird die Burganlage Schritt für Schritt restauriert.
Ich übernachte heute in der zur Kirche gehörenden Pilgerherberge. Sie hat 3 Zimmer, mit jeweils ca 6 – 8 Betten. In einem Zimmer wohnt eine junge Frau aus NÖ, Zettl. Sie geht von Rom in Richtung Brixen. Ein freundlicher und lustiger Mann aus Deutschland teilt sich ein Zimmer mit den älteren Franzosen, dem ich heute seinen Sticker wieder geben konnte, den er in San Gimignano verloren hatte. Das 3. Zimmer gehört mir alleine und so kann ich den heutigen Bericht jetzt noch fertig schreiben.
Mit den beiden Franzosen war
ich sehr gut essen. Wir haben uns köstlich unterhalten – in einem
Sprachenmischmasch/Italienisch dominierend. Regis und Lulu. Ich hoffe, wir
sehen uns wieder. Beim Heimgang noch ein Bild von der Kirche San Pietro, neben
unserer Herberge.
Mein heutiger Saluto speciale geht an…
Meine beiden Italienischlehrerinnen.
Karin hat mir über
lange Zeit die richtige Grammatik eingetrichtert. Wovon heute Abend aber nichts
mehr zu hören war;-(
Und nach mehrjähriger Pause hat mich Susanne in einigen Abenden
wieder halbwegs auf Vordermann gebracht. Mille grazie a voi.
Dein fotografisches Auge hat sich in der Zwischenzeit etwas geschärft für Details. Tolle Bilder. Gratuliere. Und die Farbsplittung an den Knöcheln kennen wir ja schon vom Rennradfahren ;-)
AntwortenLöschenLG auch von Andrea