Donnerstag, 5. Juni 2014

4.6.2014 – Tag 25 – Rückreise


Am Morgen fuhr mich Wolfgang zum Flughafen Fiumicino. Großer Dank an deine Gastfreundschaft.
Am Mittag ging es nach Düsseldorf, am Abend nach Friedrichshafen. Eine lange Geschichte, die sich aber schlussendlich enorm rentierte.
Denn ab Düsseldorf hatte ich das Vergnügen, dass mein Freund Hannes als Kapitän die Maschine steuerte. Ich durfte im Cockpit mitfliegen. Atemberaubend wie viele Checks durchgeführt werden und in welcher Geschwindigkeit die ablaufen.
Der Flug hat mir total getaugt, ein richtig spannender Abschluss einer interessanten Reise.







 
Hannes fuhr mich anschließend mit seinem Auto nach Hause – ein Universalservice par excellence – Vom „Privatpiloten“ zum „Privatchauffeur“. Da muss ich ihm mal wieder was Feines kochen.
Nach fast einem Monat war ich wieder zuhause und freute mich sehr, dass ich meine Familie wieder in die Arme schließen konnte. Nun stehen noch einige Urlaubstage mit Lisi an, die wir gemütlich verbringen wollen, ein "richtiger" Urlaub ist für Ende Sommer geplant.
Ich habe das Gefühl, dass ich mich geistig richtig gut erholt habe, der Sinn und Zweck dieser Unternehmung.

Ach ja, ich hatte mir für die Reise im ersten Post einige Fragen (zur Reise, nicht zum Leben) gestellt, die ich hier wiederholen und beantworten möchte.

  • Werde ich froh sein, in Rom anzukommen? Oder werde ich bedauern, nicht mehr weitergehen zu können?
       Ich war weder das Eine noch das Andere. Ich fühlte mich zufrieden, daher ein sehr glücklicher Zustand.

  •           Wann kommt der erste Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Alleingehens? Ich tippe auf Tag 3.
        Während des Gehens habe ich das Alleinsein nie bereut, vielmehr genossen und hätte nicht tauschen wollen. Am Abend störte es mich schon gleich zu Beginn. Wahrscheinlich beim ersten Abendessen.

  •          Wann werde ich mich an das tägliche Gehen gewöhnt haben? Ich tippe auf Tag 6.
        Das Gehen sofort, das Abendessen nach zwei Wochen.

  •         Wird mich einer dieser italienischen freilaufenden Hunde zerfleischen? Pfefferspray ist jedenfalls griffbereit eingepackt.
       Nein, aber ich war mir nicht immer sicher, ob es so glimpflich ausgehen wird.
 
      Das war's nun zu meiner Reise. Ich habe dieses "kleine" Abenteuer sehr genossen und bin überaus froh, dass ich diese Wanderung gemacht habe.
 
      Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig an diesem Erlebnis teilhaben lassen. Es folgen noch heute das Schlusswort und ein paar Informationen.
 
      Sollte jemand Fragen haben, dann bitte an Andreas.degasperi@degasperi.at.

LG
Andi

3 Kommentare:

  1. Hallo Andi,
    zunächst herzlichen Glückwunsch zu Reise und blog !
    Wenige Tage vor meiner eigenen Abreise nach Siena war ich natürlich jeden Abend oder Morgen auf Deine Berichte gespannt und Du hast meine Vorfreude kontinuierlich gesteigert! Einen Privatpiloten werde ich aber wohl kaum ausgraben können, die fliegen alle Segelflugzeug...
    Wenn ich wieder da bin, können wir uns ja einmal über gleiche und unterschiedliche Erfahrungen austauschen.
    Bis dahin beste Grüße
    Ansgar

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    1. Hallo Ansgar
      Viel Spaß bei deiner Reise. Und nicht vergessen, das wichtigste Gepäck ist: Wenig im Rucksack und viel im Herzen.
      Buon camino
      Andi

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  2. Hallo Andi,

    spät aber doch habe ich mich in deinen Blog noch einlesen können ;) sehr interessante und amüsante Berichte und tolle Bilder - da bekommt man grad Lust zum Pilgern - dein Blog war so interessant, dass es mir schwerfiel mich davon zu lösen :D - es könnte noch ewig so weitergehen - deine Art zu Schreiben gefällt mir.

    Genieß die letzten Tage im Kreise deiner Liebsten, wir sehen uns bald

    LG Jenny

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