Meine Unterkunftgeber waren nicht besonders erfreut, als ich
ihnen von meiner früher geplanten Abreise erzählt habe. Aber ich kam für alle
drei Nächte auf, dann waren sie beruhigt. Das Paar ist sehr freundlich und bemüht. Es ist die bislang sauberste Unterkunft und das Zimmer und Bad richtig edel. Zu Fuß in 5 min an der Piazza Navona.
Ich gebe es guten Gewissens als Empfehlung weiter: B&B Queen Navona.
Nach dem Frühstück ging es in die Gegenrichtung Roms mit dem
Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Es startete mit der Spanischen Treppe.Das Pantheon, mit seinem 9 Meter breiten Loch in der Kuppel. Der Regen fließt unter anderem über die Gräber von Raffael und der Könige Umberto I und Vittorio Emanuele II.
Schließlich wollte ich noch gemütlich, etwas abseits vom Rummel,
eine Kleinigkeit essen. Spaghetti vongole zu dieser sommerlichen Temperatur schien mir die richtige Wahl.
Nach drei Gabeln habe ich das Essen beendet. Die Nudeln waren matschig und die
Muscheln mit ihrer Marinade hatten einen seltsamen Geschmack. Der Kellner
meinte, dass die Touristen die Nudeln lieber weich möchten, er würde mir al
dente-Nudeln bringen wenn ich wollte. Aber die Muscheln wären dieselben gewesen. Daher lehnte ich dankend ab und erstmals in 24 Tagen gab es kein Trinkgeld.
Mein zweiter Versuch sah einfacher aus, war aber auch nicht
die große Küche. Was waren das für Zeiten in den kleinen Ortschaften der
Toskana und des Latiums, da wurde richtig gut gekocht.Wir hatten in seinem Haus noch eine längere anstrengende Arbeitsbesprechung, da muss ich meinem Chef noch die Überstunden zur Abrechnung vorlegen wenn ich wieder zuhause bin.
Wolfgang wohnt in einer schönen und ruhigen Gegend.
Am Abend fuhren wir mit seinem Roller - er beherrscht den italienischen Fahrstil schon mit Bravour, wofür ich aber 5 Minuten Eingewöhnungszeit benötigte - nach Trastevere, einem typisch italienischem Stadtteil. Auch sehr viele Lokale, aber viel weniger Touristen und sehr angenehm. Wir haben prima gegessen.
Dann noch einem Bummel durch die Gegend, ein gutes Eis zum Abschluss und mit vollem Bauch fuhren wir wieder zurück. Vielen Dank Wolfgang für deine Gastfreundschaft.
Der heutige Saluto speciale geht an...
Markus und Gerlinde. Der Nussi steht schon bereit.
Bis bald
Andi
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