Link zu Routenflug mit Google-Earth: Von
La Storta nach Roma
Für mein Hotel gestern gibt es keine Empfehlung. Das Frühstück war
das bislang katastrophalste. Und für das gestrige schlecht gefüllte kleine Bier
(0,3) in einem Wegwerfbecher bezahlte ich € 5,-. Und das in einem Ort im
Nirgendwo! Ich vergleiche das Preis-Leistungsverhältnis, denn ich hatte schon oft
schlechtere Unterkünfte, aber entsprechend entgegenkommend waren die Preise.
Ich kam erst gegen 09.00 Uhr raus. Zuerst zwei Kilometer nach La
Storta, meiner geplanten Unterkunft.
Ein Passant verwickelte mich noch kurz in ein Gespräch und wollte wissen, woher ich komme etc. Er hieß mich in Rom willkommen!
Zum Weg nach Rom gibt es für die erste Hälfte nur zu sagen,
dass es die erwartete unangenehme Etappe war. Sehr viel Verkehr und an manchen Stellen
ohne Gehsteig, bei denen ich mir überlegte, ob ich da wirklich durch
soll. Wem es nichts ausmacht, soll mit dem Zug bis zur Station „Roma San Filippo
Neri“ fahren. Ab da wechselte der Einzugsverkehr zum Stadtverkehr und man geht
nur noch auf Gehsteigen.
Dort nahm ich auch mein Mittagessen ein. Endlich ein Cafe
das 10 Meter vom Verkehr weg war. Natürlich CD, dann noch einen zweiten
Cappuccino und was ich heute endlich einmal gefunden habe, ein Tramezzino mit
Thunfisch und Ei. Gar nicht so schlecht.
Es ging schließlich auf den Monte Mario hoch und plötzlich
lag Rom vor meinen Füßen. Das heißt noch lange nicht, dass man angekommen ist.
Es ging gefühlsmäßig noch sehr weit.
Ich nahm auch nicht den direkten Weg. Ich nahm vielmehr
einen Umweg von 1 Stunde in Kauf, damit ich wie die früheren Pilger und Feldherren durch die
Porta Popolo nach Rom reinkomme. Dazu musste ich den Tiber zum ersten Mal überqueren.
Eintritt durch die Porta und Einmarsch auf die Piazza del Popolo. Wunderschöner Platz, rundherum wären wunderschöne Gebäude
und Brunnen zu sehen, wenn man nur mehr Zeit hätte. Und in der Mitte ein Obelisk mit
ägyptischen Schriftzeichen.
Wie hat der Mann das gemacht? Nach einiger Zeit hat ihm ein
Kamerad einen riesen Sack übergestülpt, damit niemand etwas erkennt und nach 10 Minuten kam er raus. Keine Ahnung.
Ich machte eine kurze Pause, denn ein paar Meter standen
noch an.
Soweit die Füße tragen (Aber dieser Begriff ist eigentlich
für einen 3-jährigen Marsch aus einem sibirischen Gefangenenlager nach Teheran
reserviert).
Schließlich machte ich mich zum Etappenende auf. Zum
Petersplatz. Ich hoffe, ich kann hier noch etwas Zeit verbringen. Jedenfalls
habe ich nun offiziell die Etappe zu Ende gebracht.
Und weil die Engelsburg mit Engelsbrücke ganz nah war, nahm
ich diese Außenbesichtigung gleich mit. Ein Hochzeitspaar kam entgegen, ich
wünsche ihnen das Allerbeste.
Dann noch ein paar Minuten in meine Unterkunft. Der Begriff
B&B ist für diese Unterkunft untertrieben. Es ist im 5. Stockwerk, daher
bin ich zuerst vorbeigelaufen. Mein Zimmer ist relativ klein, aber alles ist von
höchster Qualität, wie in einem hochklassigen Hotel. Zwar nur eine
Nebensächlichkeit, aber der erste Nicht-Mini-Fernseher, sondern in einer normalen
Größe.
Und das Wichtigste. In meinem Zimmer lag ein kleiner Koffer mit
frischer Kleidung!!! Vielen Dank Armin und Lisi.
Wenn ihr mich fragt, wie ich mich jetzt fühle, dann muss ich
sagen, es herrscht eine gewisse Leere. Ich bin weder erfreut noch betrübt dass
die Reise ein Ende gefunden hat. Was ich jetzt gern hätte, wären meine Familie und
Freunde um mich, um die letzten Tage im Rom gemeinsam zu verbringen. Aber wenn
alles klappt, treffe ich morgen zumindest meinen früheren Arbeitskollegen
Wolfgang, der seit sechs Jahren in Rom arbeitet.
Ich werde heute noch irgendwo Abendessen und euch morgen wieder berichten. Morgen habe ich noch eine wichtige Sache zu erledigen.
Zum weiteren Fahrplan:
Ich werde noch von kurz von den zweitägigen Besichtigungstagen berichten, von der Rückreise und ein Schlusswort ist auch noch geplant.
LG
Andi
Der heutige Saluto speciale geht an...
... meinen "Privatpiloten" Hannes und Sylvia samt Kinder. Hannes wird der erste sein, den ich wieder treffe. Bis bald.
Geniese die Zeit in Rom. Bald wird dich der Alltag (leider) wieder eingeholt haben.
AntwortenLöschenTuo fratello
Danke Armin
LöschenTuo fratello (Man lernt!)
Complimenti !!!
AntwortenLöschenHaben Dein Abenteuer mit verfolgt. Bin gespannt auf die nächsten Berichte aus Rom.
Wir wollen im Herbst ab Buonconvento den letzten Abschnitt fortsetzen.
Wie kann man Dich für ein paar Tipps erreichen ?
Genieß jetzt Deine Ankunft, die Sonne und Rom. Es wird die Zeit kommen, da schaust Du aus Deinem Bürofenster und wünscht Dich auf den Weg zurück.
Liebe Grüße aus der Pfalz
Kerstin und Hans-Jürgen
www.Zu-Fuss.blogspot.com
er ist mit Wheelie unterwegs: Opapolgertwieder.jimdo
Grazie per di carta mi ha reso molto felice...
AntwortenLöschenDesiderio avete un bel tempo a Roma
lg emanuel
Hallo Emanuel
LöschenHabe ich doch gerne gemacht. Bis bald.
Papa